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Theater goes Film: Premiere des Dokumentarfilmes „GEDÄCHTNISPROTOKOLLE DER SPRACHLOSIGKEIT“

ZZ_Proben166.JPGDie  Premiere des Dokumentarfilms GEDÄCHTNISPROTOKOLLE DER SPRACHLOSIGKEIT, in dem auch drei Kurzfilme des Zeitzeug*innen Projektkurses Q1 des Schuljahres 20/21 gezeigt werden, fand Ende November in Köln statt. Der Film kann nun unter folgendem Link angeschaut werden: https://youtu.be/G1N9Sf3d4WU

In dem Film begeben sich junge Menschen auf die Suche nach Identität; ihrer eigenen und die ihrer Familie. Sie stellen Fragen: „Was hat die Shoah heute noch mit mir zu tun? Was hat meine Familie während des NS-Regimes gemacht?" Eigentlich sollte daraus ein großes Theaterprojekt in Kooperation mit dem Schauspielhaus entstehen. Coronabedingt entwickelten die teilnehmenden Gruppen (Gesamtschule Bergheim, Gesamtschule Köln Innenstadt) kurze Filmsequenzen, die nun zu einem beeindruckenden Film zusammengeführt worden sind.

ZZ_Proben243.JPGUnsere Schüler*innen befragten Herbert Rubinstein, der den Holocaust überlebte, und die Regiseurin Sharon Ryba- Kahn, Zeitzeugin der dritten Generation. Die Schüler*innen der Integrierten Gesamtschule Köln Innenstadt interviewten Shulamit Baxpehler, deren Großmutter Auschwitz überlebte.

Zeitgleich mit der Premiere kam die gute Nachricht, dass der Film im Wettbewerb "Aktiv für Demokratie und Toleranz 2021" gewonnen hat. Das Projekt wurde als "vorbildlich" eingestuft. Wir freuen uns sehr!

Das Projekt wurde vom Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte e.V. initiiert und organisiert.


"Gedächtnisprotokolle der Sprachlosigkeit" - ein Zeitzeug*innen Theaterprojekt

ZeitzeugInnentheater Plakat 24-03 1.jpgHaben Sie manchmal Angst, dass sich der Holocaust wiederholt?“ –  Das Warten auf die Antwort kann sich lange anfühlen. Das Nachdenken über die eigene Antwort auch. Dieser Frage sind Schüler*innen des Zeitzeug*innen Projekts der Q1 nachgegangen:  Was hat der Holocaust mit mir und meiner Familie zu tun? Mit meinem Leben heute?

Im Projekt „Gedächtnisprotokolle der Sprachlosigkeit“ haben vier Generationen von Zeitzeug*innen, Überlebende und ihre Nachkommen versucht, gemeinsam mit Schüler*innen und jungen Schauspieler*innen des Schauspielhauses Köln Antworten zu finden. Aus dem Fragestellen und den Antworten sind Interviews und literarische  Texte entstanden, die in einer Theaterperformance einfließen sollten, die Premiere war im Schauspielhaus Köln am 8.Mai geplant, dem Jahrestag der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands .

Leider musste die Premiere coronabedingt ausfallen, das Schauspielhaus ist geschlossen. Daher entstand ein Film, der im Herbst im Schauspielhaus gezeigt werden kann. Ein kurzer Trailer wurde produziert, der auf You Tube veröffentlicht ist. Außerdem sind kurze Auszüge aus dem Interview unserer Schüler*innen mit Herbert Rubinstein online.

 
 
Interview mit rubinstein
 
 

Schaut doch einmal die Ergebnisse an.

Das Projekt wurde vom Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte e.V. in Kooperation mit dem Schauspiel Köln, der Gesamtschule IGIS und der Gesamtschule Bergheim durchgeführt.

Aml