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Exkursion nach Ypern 2024: Auf den Spuren des Ersten Weltkriegs

Ypern (5).jpgVom 14. bis 16. März unternahmen interessierte Schüler*innen der Q1 und Q2 eine eindrucksvolle Exkursion in die belgische Stadt Ypern. Unter dem Motto „110 Jahre Erster Weltkrieg – Von Kriegsbegeisterung und Schützengräben“ tauchten wir in die Geschichte dieses bedeutenden Konflikts ein, um ein besseres Verständnis und eine realistische Vorstellung der damaligen Ereignisse zu erlangen.

Erster Tag: Ankunft und Besuch des Passchendaele Museums

Nach unserer Ankunft in Ypern stand als erstes das Passchendaele Museum auf dem Programm. Mithilfe eines Audioguides erhielten wir umfassende Informationen über die Schlacht von Passchendaele und bekamen so eine erste Einführung in die Geschehnisse des Ersten Weltkriegs. Besonders beeindruckend war der Dugout, der uns die harten Lebensbedingungen der Soldaten veranschaulichte.
Abend: Zeremonie am Menenpoort

Am Abend nahmen wir an der täglichen Zeremonie am Menenpoort teil, bei der die gefallenen Soldaten des Commonwealth geehrt werden. Es war beeindruckend zu sehen, dass diese Zeremonie jeden Abend stattfindet und über mehrere Generationen hinweg fortgeführt wird. Dies ist ein starkes Zeichen dafür, dass Traditionen auch in der heutigen Zeit noch Wirkung und Einfluss haben.
Zweiter Tag: Museen und Schützengräben

Der zweite Tag führte uns zunächst in das Flanders Fields Museum, wo wir noch tiefer in die Geschichte des Ersten Weltkriegs eintauchten. In den Museen konnten wir zahlreiche Waffen wie Haubitzen und Maschinengewehre betrachten, aber auch zurückgelassene Gegenstände aus den Schützengräben und Uniformen. Besonders eindrucksvoll waren die Darstellungen der Verletzungen, die Soldaten durch Granatsplitter erlitten hatten.

Anschließend besuchten wir originale Schützengräben und zwei britische sowie einen deutschen Soldatenfriedhof. Besonders auf den britischen Friedhöfen sahen wir die Gräber unbekannter Soldaten aus verschiedenen Ländern wie Kanada und China. Die Unterschiede bei den Grabsteinen und Gravuren waren dabei besonders bemerkenswert.
Dritter Tag: Besuch in Brüssel

Auf dem Rückweg machten wir einen Stopp im Haus der europäischen Geschichte in Brüssel. Dort konnten wir mit Tablets die gesamte Geschichte der Europäischen Union erkunden und erhielten eine umfassende Zusammenfassung der Ereignisse des Ersten Weltkriegs. Diese interaktive Lernmethode zeigte uns eindrucksvoll, warum Frieden wichtig ist und warum es unerlässlich ist, ihn zu bewahren.
Fazit

Insgesamt war die Zeit in Belgien sowohl schön als auch äußerst informativ. Die Exkursion hat unser Verständnis für die Geschichte vertieft und uns wichtige Lehren vermittelt. Wir empfehlen diese Reise allen, die sich für deutsche Geschichte interessieren, und auch Lehrerinnen und Lehrern, die mit ihren Schülerinnen und Schülern eine lehrreiche Klassenfahrt erleben möchten.

 Ein besonderer Dank gilt Frau Benfarji, einer Mitarbeiterin des Stresemann-Institutes. Sie war eine  gut informierte, wunderbar engagierte Reiseleitung! Außerdem hat die finanzielle Förderung durch das Institut diese Fahrt erst möglich gemacht.

Asmae Boujjia Q1 Max hartung Q2